Alternatives Lebendsortierverfahren für das Freiland
Alternativ zur Laborsortierung kann eine Lebendsortierung im Gelände durchgeführt werden.
Die Vorgehensweise wurde in Anlehnung an die Laborsortierung entwickelt und umfasst folgende Schritte:
Die aus der Probenahme resultierenden Teilproben werden auf eine oder mehrere Weißschalen verteilt
Die Gesamtprobe kann durch eine Unterprobenahme auf ein für die Lebendsortierung angemessenes Maß an Probenmaterial und Individuen reduziert werden
Die Individuenzahlen der einzelnen erkennbaren Taxa werden mit Hilfe einer abgestuften Abundanzskala im Gelände geschätzt und in einem Feldprotokoll notiert
Von den im Gelände eindeutig bestimmbaren Taxa werden je drei Belegexemplare mitgenommen. Von den übrigen Taxa wird eine vorgegebene Mindestanzahl zur Bestimmung ins Labor mitgenommen.
Eine ausführliche Anleitung enthält das "Methodische Handbuch Fließgewässerbewertung".